Trekking in Sikkim und Darjeeling
Ein Bericht über eine 4-wöchige Reise in den Nordosten Indiens
(vom 14. Mai bis 10. Juni 2000) Teil 16.
Dies & Das |
In diesem Kapitel habe ich all die interessanten Sachen zusammengetragen die ich nicht in den vorhergehenden Kapitel unterbringenn konnte. |
1-2-3 |
Als wir zum erstenmal dieses 1-2-3 sahen stellten auch wir uns die Frage: Was soll DAS? Diese merkwürdige Verkleidung mit nummerierten Holzbrettern war in Darjeeling nicht unüblich, speziell im Bereich des Marktes tauchte dieses 1-2-3 recht oft auf. Relativ schnell erkannten wir, dass es sich um einen geschlossenen Laden handelt und die Bretter das Verkaufsfenster verschließen. Doch warum waren sie so deutlich nummeriert? Wir erkannten irgendwann, das die Bretter mit der Hand gesägt waren. (Na dämmert es schon?) Jedes Brett war individuell und....? Antwort |
Wäsche waschen lassen |
Wir hatten für maximal 1 Woche Wäsche dabei und wie geplant gaben wir unsere gebrauchten Sachen in Darjeeling zum Waschen. Zum einen waren wir sehr überrascht, dass unsere Wäsche trotz Nebel und hoher Luftfeuchtigkeit überhaupt trocken geworden ist (technische Hilfsmittel haben wir ausgeschlossen), zum anderen fanden wir es sehr lustig das unsere Wäsche markiert wurde. Noch heute finde ich auf manchen Kleidungsstücken eine 5 oder drei Punkte als Kennzeichen für Washed in Darjeeling. 2 Paar Socken - 12,00 4x Unterwäsche - 24,00 3x T-Shirt - 36,00 1x Hemd - 15,00 1x Stoffbeutel - 8,00 95,00 Rupee |
Ein Ding |
Immer wieder mussten wir feststellen, dass es für ein Ding, eine Stadt, eine Person oder einen Berg, viele Namen und Schreibweisen gibt. Kangchenjunga, Kanchendzonga, Kantschindschang und Kangchendzönga sind Schreibweisen für den Namen des dritthöchsten Berges der Welt. |
Kopfnicken |
Bevor ich nach Indien kam, dachte ich es gäbe ein paar grundsätzliche, ursprüngliche und auf der ganzen Welt einheitliche Gesten. Zu diesen globalen Zeichen der Non-verbalen Kommunikation zählte ich auch das wohlwollende und zustimmende Kopfnicken. Ob in Amerika, Australien oder Ungarn, ob Oma, Opa oder Kleinkind, das Kopfnicken nach vorne (das Kinn geht zur Brust) wird als bejahende Geste gedeutet, nicht so in Indien. Der Inder neigt seinen Kopf zur Seite (das Ohr geht zur Schulter) um seine Zustimmung zu zeigen und obwohl ich davon gehört bzw. gelesen hatte und somit nicht ganz unvorbereitet war, konnte ich meine Irritation nur unzureichend unterdrücken. Der Kopf wird beim indischen Nicken kurz zur Seite bewegt, was auf den ersten Blick mit der deutschen Naja-Kopfbewegung (Kopf wird nach Rechts und Links bewegt) verwechselt werden kann. Es hat fast 3 Wochen gedauert, bis wir uns an diese indische Eigenheit gewöhnt hatten und etwa genauso lang, bis wir sie nach unserem Urlaub wieder los geworden sind. |
Rupees only |
Die Frage: Warum steht auf vielen Rechnungen und sogar einigen Formularen »Rupees only?« konnten wir während unseres ganzen Urlaubs nicht beantworten und auch nach unserer Heimkehr lies mich dieses Rätsel nicht in Ruhe. Ich hoffte in der Newsgroup: de.rec.reisen.misc eine Antwort zu finden und stellte folgende Frage: »Hallo, eine kurze Frage an alle Indien-Fans:
Ihr habt Euch doch sicherlich auch schon gewundert warum auf vielen Formularen, Rechnungen, Quittungen usw. immer "Ruppes only" steht? Hier ein paar gekürzte Antworten: Klaus meinte: Lutz hingegen war der Ansicht: Marcus schrieb: Mein Fazit: only bedeutet also in diesem Zusammenhang, daß man einen günstigen Preis bekommen hat und nur den angegebenen Betrag zahlen muss. |
Geldscheine im Königreich Sikkim |
Hier noch eine kurze Geschichte aus dem Buch "Die Kunst zu Überleben Survival" von Rüdiger Nehberg: "Beim Bezahlen einer Cola im Königreich Sikkim (Ostasien) fiel einem Touristen die Banknote hin. Der Wind drohte sie fortzuwehen. Deshalb trat er geistesgegenwärtig mit dem Fuß drauf. Unglücklicherweise trat er dabei auf das Konterfei des Königs, das jeden Geldschein ziert. Majestätsbeleidigung: Anderthalb Jahre Gefängnis." |
Wo? Wann? |
Wann waren wir in Kalimpong? |